Was ist das? Das sogenannte Staking beschreibt die Möglichkeit, eigene Kryptowährung irgendwo einzusetzen und dafür Prämien zu erhalten. Der Hauptvorteil des Einsatzes besteht darin, dass man auf diese Weise mehr Krypto verdienen kann. Das ist aber noch nicht alles, denn auch die Zinssätze können durch das Staking sehr großzügig sein. Es kommt sogar vor, dass man so mehr als 10% pro Jahr verdient. Eine durchaus sehr profitable Art um Geld zu investieren und dann im Umkehrschluss auch zu verdienen. Das Proof-of-Stake-Modell und die digitale Währung machen dies möglich. Aber wie? Als Krypto-Investor hat man bestimmt schon mal vom Staking-Konzept gehört. Grob gesagt kann man Staking als einen Prozess beschreiben, der angibt wie viele Kryptowährungen eine einzige Transaktion verifiziert. Je mehr Transaktionen dabei verifiziert werden, desto lukrativer wird das ganze.
Investition
Wenn man nun also Kryptowährung investiert, dann setzt man es irgendwo ein. Dieses Einsetzen von digitalem Geld dient dazu, den sogenannten Blockchain-Prozess im Netzwerk zu unterstützen und Transaktionen zu tätigen. Beim Einsetzen von digitalem Geld werden Transaktionen zu diesem Blockchain hinzugefügt. Das Proof-of-Stake-Modell bedeutet in diesem Sinne also einfach nur die Verarbeitung von Zahlungsaufträgen. Einsätze können eine großartige Möglichkeit sein, mit Kryptowährungen ein passives Einkommen zu erzielen, insbesondere weil einige Kryptowährungen hohe Zinssätze für Einsätze bieten.
Generieren und nichts mehr tun
Diese Art des passiven Einkommens wird auch das lässige Generieren genannt. Coins werden also eingesetzt, um bereits bestehende Blockchains fortzuschreiben – und als Dank dafür erhält man eine Belohnung. Und das in Form von digitalem Geld. Was ist nun so besonders und interessant daran? Schließlich gab es doch schon immer das Mining – und hierbei verdient man auch Geld, welches man sogar selbst herstellen kann. Ja, das Mining ist zwar sehr interessant, doch auch sehr teuer. Die leistungsstarken Prozessoren, die man hierfür benötigt, verbrauchen sehr viel Energie/Strom. Gerade bei der aktuellen Krise ist dies natürlich nachteilig. Interessant ist das Staking also auch deshalb, weil Staking weniger Energie benötigt als Krypto-Mining.
Proof of Stake Crypto
Das Staking funktioniert ausschließlich bei Coins, die auf dem Prinzip des „Proof of Stake“ (PoS) basieren. Bei dieser Methode dreht sich alles um die Coins und um den Anteil, den man als Investor gewillt ist, einzusetzen. Immer beliebter und verbreiteter ist dieser PoS. Ältere Methoden, so wie auch die Blockchain beim Bitcoin, werden noch über den Mechanismus „Proof of Work“ (PoW) fortgeschrieben, also ein ganz anderer Mechanismus als PoS. Bei PoS dreht sich alles um bestehende Coins, die als ‚Stake‘ bezeichnet werden. Man verfügt also als Investor beim Staking über einen gewissen Stake-Anteil von einer Kryptowährung. So reserviert man sich für eine bestimmte Zeit sozusagen einen Parkplatz auf der bereits vorhandenen Blockchain der jeweils gewählten Währung. Durch diese Reservierung erhält man Rechte über Anteile dieser Kryptowährung. Die Rechte erlauben einem als Mitinvestoren neue Blöcke zu der Blockchain hinzuzufügen und somit auch zu validieren. Das Protokoll der jeweiligen Kryptowährung bestimmt per Zufallsprinzip, welcher Investor den nächsten Block auf der Blockchain validieren darf. Hierbei gilt die goldene Regel, nämlich dass die Höhe des eingesetzten digitalen Geldes darüber entscheidet, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass man ausgewählt wird und validieren darf.
Die Zukunft für Investoren? Staking richtig einsetzen
Kryptowährungen mit Proof-of-Stake-Verfahren werden bei Kryptowährungs-Investoren stets beliebter. Währungen, bei denen das Staking mittlerweile eine große Rolle spielt sind Ethereum 2.0, Cardano, Polkadot und Ethereum als nächste Blockchain-Generation. Es gibt heutzutage stolze 150 Währungen, die auf PoS basieren. Eines sollte man aber nicht vergessen, die Rewards der jeweiligen Kryptowährungen die unterscheiden sich sehr stark voneinander. Das bedeutet, dass die möglichen Zinsbeträge, die man dann als Parkplatzhalter auf einer Blockchain erwerben kann, das diese unterschiedlich hoch liegen. Bei Cardano liegt der Reward für das Staking bei 7,26 % des verfügbaren Gesamt-Kapitals. Es gibt allerdings auch Kryptowährungen wo der Reward bei stolzen 30 % Anteil liegt. Von daher ist es lohnenswert, vorab ausreichend zu vergleichen.
Crypto Stake Pool
Staking-Rewards werden immer in Kryptowährung angegeben und ausgezahlt, nie in echten Euro oder Dollar. Beim Staking Pool geht es schlichtweg darum, dass man seine eigenen Chancen, ausgewählt zu werden, erhöht. So können mehrere Investoren (auch Validatoren genannt), ihre Rechenressourcen bündeln, um so ihre Chancen auf einen Reward zu erhöhen. Staking-Pools fassen demnach mehrere PoS-Validatoren in einem Pool zusammen. Sinnvoll ist es, wenn mehrere Validatoren ihre eingesetzten Coins an einen einzigen Knotenpunkt binden, wodurch sich ja automatisch die dort eingesetzte Menge an Kapital erhöht und somit auch ein größerer Anteil an den erhofften Staking-Rewards am Ende erhalten werden können. Das Betreiben eines Cardano-Stake-Pools ist ein sehr lukratives Geschäft geworden, da der Preis in den letzten Monaten rapide gestiegen ist. Das ist auch der Grund, warum jeden Tag viele neue Pools von Validatoren entstehen. Derzeit gibt es sogar schon rund 3.000 Pools in einem Netzwerk.
Risiken beim Pool Staking
Vielleicht hat man sich mal die Frage gestellt, ob man mit Staking auch seine Krypto-Einsätze verlieren kann? Ja, das ist möglich. Der Einsatz von Kryptowährungen kann äußerst profitabel sein und ist eine hervorragende Möglichkeit, ein passives Einkommen zu erzielen, wenn man langfristig an Kryptowährungen glaubt und Preisschwankungen gleichgültig gegenübersteht. Allerdings besteht dabei auch das Risiko, Geld zu verlieren, daher sollten Sie mit dem Einsatz vorsichtig sein. Dieses Prinzip gilt auch für das Staking. Zu den Kryptowährungen mit der höchsten Marktkapitalisierung gehören zur Zeit ETH, SOL und natürlich ADA. Bei diesen digitalen Währungen liegt die jährliche Rendite zwischen 4 und 5%. Der Grund, warum die eingesetzten Coins während des PoS solche hohen Renditen erzielen, ist, dass die Blockchain, auf der sie platziert werden, diese selbst passiv zum Arbeiten bringen. Und wo findet das Ganze statt? Bei BitFavo, Binance und Coinbase kann diese Möglichkeit des Stakings umgesetzt werden, wenn auch längst nicht für alle PoS-Coins. Für manche Krypto-Halter gibt es einen Punkt, der noch erwähnt werden sollte, weil er wirklich unangenehm ist. Während des Stakings müssen die eigenen Coins aus der Hand gegeben werden, da sie ja eingesetzt werden als Kapitalanteil auf der Blockchain der jeweiligen Kryptowährung. Ein weiterer Punkt ist, dass es einige Provider gibt, die riesige Rewards versprechen. Ein gewisses Maß an Rationalität sollte man bei der Investition also nie verlieren und die versprochenen Rewards auf ihre Authentizität überprüfen.