Limit Order
Was versteht man unter einer Limit Order, kurz gesagt LO? Und wie sieht es mit der Order Limit Bedeutung aus? Limit Order steht für den Limit-Auftrag. Was ist ein Limit Order genau? Das wird hiermit versucht darzulegen. Ein Limitauftrag (Limit Order, LO) ist ein Auftrag für den Kauf oder Verkauf einer Aktie mit einer vorab gesetzten Beschränkung des zu zahlenden Höchstpreises oder des zu erhaltenden Mindestpreises (dem “Limitpreis”). Wenn der Auftrag ausgeführt wird, dann nur höchstens bis zu dem angegebenen Limitpreis oder günstiger. Es gibt jedoch keine Garantie für die Ausführung. Ein Limit-Auftrag kann sinnvoll sein, wenn man glaubt, dass man die Aktie zu einem niedrigeren Preis kaufen oder zu einem höheren Preis verkaufen kann als aktuell angegeben.
Wie funktioniert ein Limit Order?
Mit Limit-Aufträgen kann man Geld sparen, insbesondere bei illiquiden Aktien, die um die Geld- und Briefkurse schwanken. Es gibt insgesamt drei Auftragsarten: Markt-, Limit- und Stop-Aufträge. Market Orders, Limit Orders und Stop Orders sind gängige Auftragsarten, die zum Kauf oder Verkauf von Aktien und ETFs verwendet werden. Bei einer Sell Limit Order da wird darauf geachtet, dass ein gewisses Minimum an Verkaufspreis erreicht wird, bevor der Verkauf der Aktie getätigt wird. Dies ist durchaus praktisch, weil man nun nicht ständig vor dem Laptop oder Computer sitzen muss, um die Verkaufspreise miteinander zu vergleichen.
Im folgenden ein Sell Limit Order Example: Man möchte seine Aktien zum Beispiel für mindestens 500 Euro verkaufen. Es gibt nun viele Interessenten, die alle Angebote machen möchten. Ich stelle den Limit Order Verkauf auf 500 Euro ein und kann mich vom Laptop entfernen, andere Sachen machen und das Programm wird die Aktie nun ausschließlich ab 500 Euro verkaufen. Aktien Limit Order sind also wirklich eine Erleichterung! Vor allem für die Verkauf Limit Order, weil diese besonders langfristig angesetzt ist. Teilweise steht der Verkauf LO mehrere Monate oder teilweise sogar Jahre.
Was ist ein Limit Order am Markt?
Die Frage: was ist Limit Order, die haben wir nun vorausgehend bereits beantwortet. Nun gibt es aber noch die Market Limit Order. Was ist der Unterschied zwischen Market und Limit Orders? Ein Händler, der die Aktie so schnell wie möglich kaufen (oder verkaufen) möchte, würde einen Marktauftrag erteilen, der in den meisten Fällen sofort zum aktuellen Kurs oder zumindest nahe am aktuellen Kurs verkauft. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass der Markt zu dem Zeitpunkt geöffnet ist, zu dem der Auftrag erteilt wurde. Eine weitere Voraussetzung ist, dass vor dem Verkauf keine ungewöhnlichen Marktbedingungen vorliegen.
Was ist Stop Limit Order?
Buy Limit Order oder auch bekannt als ein Limit Order Kauf, ist im Prinzip ähnlich wie die Verkaufs Limit Order. Was hat das Wort Stop nun darin zu suchen? Bei der Buy Stop Limit Order geht es darum, dass man darauf hofft, dass eine Aktie in ein paar Stunden, Tagen oder Wochen günstiger verkauft wird, als aktuell angegeben. Man setzt also als Händler einen Stop. Ein Stop-Auftrag ist ein Auftrag, eine Aktie zum Marktpreis zu kaufen oder zu verkaufen, sobald die Aktie zu einem bestimmten Preis (dem sogenannten “Stop-Preis”) gehandelt wurde. Wenn die Aktie den Stoppkurs erreicht, wird der Auftrag zu einem Marktauftrag und wird zum nächsten verfügbaren Markt Kurs ausgeführt. Erreicht die Aktie den Stoppkurs nicht, wird der Auftrag nicht ausgeführt.
Limit Order Kauf Beispiel
Eine Stop-Order kann auch zum Kauf verwendet werden. Ein Kauf-Stopp-Auftrag wird zu einem über dem aktuellen Marktpreis liegenden Stoppkurs eingegeben (und verhindert im Wesentlichen, dass die Aktie bei einem Kursanstieg von einem selbst aus Versehen entfernt wird). Ein Händler, der die Aktie kaufen möchte, wenn sie auf einen bestimmten, vorher festgelegten Betrag fällt, würde einen Limit-Kaufauftrag mit einem Limitpreis von einer Summe X erteilen. Fällt die Aktie auf diese Summe X oder darunter, würde die Limit-Order ausgelöst und die Order ausgeführt werden. Fällt die Aktie nicht auf Summe X oder darunter, dann würde keine Ausführung erfolgen.
Wann kann eine Stop Order sinnvoll sein?
Ein gängiges Stop Buy Limit Order Beispiel: Wenn eine der eigenen Aktien gestiegen ist und man versuchen möchte, den eigenen Gewinn daran zu schützen, für den Fall, dass die Aktie wieder fällt, dann würde man eine Stop Order einrichten. Eine weitere Stop Limit Order Strategy ist, wenn man eine Aktie nur dann kaufen möchte, wenn diese über ein bestimmtes Niveau ausbricht, dann nutzt man die Stop Order Strategie und würde ein Order Limit setzen. Ein Verkaufsstopp-Auftrag wird manchmal auch als “Stop-Loss”-Auftrag bezeichnet, da er dazu dienen kann, einen nicht realisierten Gewinn zu schützen oder einen Verlust zu minimieren. Wenn die Aktie auf den Stoppkurs fällt (oder darunter gehandelt wird), wird der Verkaufsstopp ausgelöst und zu einem Marktauftrag, der zum aktuellen Marktkurs ausgeführt wird. Es ist nicht garantiert, dass dieser Verkaufsstopp Auftrag in der Nähe des Stop Kurses ausgeführt wird.
Stop-Order und Kurslücken
Wenn man verstanden hat, dass der Hauptunterschied zwischen einer Limit-Order und einer Stop-Order darin besteht, dass die Limit-Order nur zum angegebenen Limit-Kurs oder günstiger ausgeführt wird, während eine Stop-Order, sobald sie zum angegebenen Kurs ausgelöst wird, zum vorherrschenden Kurs auf dem Markt ausgeführt wird – was bedeutet, dass sie zu einem Kurs ausgeführt werden könnte, der erheblich vom Stop-Kurs abweicht. Bei so einer Differenz spricht man von einer Kurslücke. Solche Kurslücken werden in Charts und anderen ähnlichen Darstellungen erkannt.
Was sind Kurslücken?
Eine Kurslücke, oder auch Trading Gap genannt, tritt dann auf, wenn der Kurs einer Aktie eine starke Bewegung nach oben oder unten vollzieht, ohne dass dazwischen ein Handel stattfindet. Dies kann auf Faktoren wie Gewinnankündigungen, eine Änderung der Prognosen eines Analysten oder eine Pressemitteilung zurückzuführen sein. Kurslücken treten häufig bei der Eröffnung der großen Börsen auf, wenn Nachrichten oder Ereignisse außerhalb der Handelszeiten ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage geschaffen haben. Bei einem limitierten Auftrag kann eine Kurslücke nach oben hin zu einem unerwarteten Kursanstieg führen. Im Gegensatz zu einer Stop-Order: hier können Kurslücken nach unten zu einem unerwarteten Kursrückgang führen. Man merkt also, dass es sich lohnt, die Aktienkurse eine Weile zu beobachten, um sich ein genaueres Bild zu machen. Limit Order können sich insgesamt sehr positiv auf den eigenen Gewinn auswirken und sollten in jedem Fall genutzt werden.